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Denken, Hosen und Pilze: Wie wir den Alltag meistern können

Dieter Thiel, 08.02.2020

Den Alltag meistern mal etwas anders betrachtet: Was Denken, Hosen aufhängen und Pilze miteinander zu tun haben. Hier kommt eine Liebeserklärung an das alltägliche Tun.

Den Alltag meistern: Hosen aufhängen
Die Ästhetik eines Hosenspanners

Drei Dinge die zunächst überhaupt nicht zusammengehören. Und doch verbindet sie etwas Geheimnisvolles miteinander. Was ist der Dreh: Wie geht Hosen aufhängen mit Denken und Pilze zusammen.

Schon die Germanen trugen Hosen

Laut Wikipedia sind Hosen „Kleidungsstücke, das zur Verhüllung und Erwärmung von Gesäß, Geschlechtsteilen und Beinen dienen“. Dabei werden Hosen, je nach Schichtlage, in Kategorien unterteilt: Unterhosen, Oberhosen und als extra Kälte- oder Regenschutz auch Überhosen.

Hier geht es um die Oberhosen. Sie wärmen und schützen vor möglichen Angriffen. Germanen trugen sie in Schlachten bereits im ersten Jahrtausend vor Christus, in Zeiten als die Römer noch freies Bein zeigten. Also Hosen sind wichtig und ihr Tragen vernünftig.

Germanen
Antike Schlacht auf dem Großen Ludovisischen Schlachtsarkophag

Doch Hosen haben die Eigenart zu verschmutzen. Dann werden sie immer schwerer und beginnen schon mal etwas zu müffeln.

Spätestens dann wäre ein Waschgang keine schlechte Idee, sofern sie waschbar sind. Heutzutage kein Problem. Im Gegensatz zu den Germanen können wir auf die neuesten Errungenschaften der Technik in Form von Waschmaschinen zurückgreifen. Also rein damit, das Jeansprogramm wählen und …

Alltag meistern: Jeansprogramm

Und dann geschieht etwas merkwürdiges.

Es kommt ganz unerwartet und überraschend.

Die Wäsche ist fertig. Vergessen und verlassen, dreht sie sich stundenlang in der Wäschetrommel. Niemand der sie aufhängt. Irgendwie keine Lust was zu tun. Kein Antrieb für irgendwas. Gerade eine bequeme Kuhle auf der Couch gefunden. Und andere Ausflüchte mischen im Konzert der Ausreden mit.

Alltag meistern und das Denken

Alltag meistern mit einem Nickerchen
Niki denkt am liebsten so nach

Jetzt kommt der Punkt mit dem Denken.

Unerwartet und überraschend melden Gedanken und Gefühle ihre Besitzansprüche an: jetzt nicht, keine Lust, viel zu schwer, hab gerade was wichtigeres zu tun, warum immer ich, fühl mich so richtig kaputt, erst mal ausruhen und so weiter.

Bekanntlich kann diese Phase dauern. Bis zur Entscheidung: es lassen, ignorieren oder es tun.

Ach – die Hosen trocknen doch auch von alleine.

Das schon.

Aber mit Falten überall und Knitterlook, wenn man es mag. Wenn sie lang genug in der Trommel herum dümpeln, dann entwickelt sich wieder ein erneutes Geruchsproblem.

Wir verlegen uns dann lieber auf „es tun“. Also selber machen.

Pooh, ist das ein Kraftakt

Die nassen Hosen aus der Maschine holen. Liegen bleischwer im Wäschekorb. Jetzt das Gewirr der Hosenbeine entknoten (ohne Schwert, wenns geht) und schön ausbreiten und falten. Stark spannen, auf Bügelfalte legen und festhalten. In den Hosenspanner bringen und verschließen, ohne sich die Finger zu quetschen. Auf die Wäscheleine oder an Haken hängen.

Hosen aufhängen heißt den Alltag meistern

Alltag meistern durch Energie
Geschafft!

Es ist der ewige Kampf gegen die Bequemlichkeit, gegen den inneren Schweinehund – gegen sich selbst.

Und diesen Kampf kämpfen wir immer wieder. Mal gewinnen wir, mal verlieren wir. Wenn wir häufiger gewinnen wollen, dann sollten wir was ändern. Aber was? Vielleicht etwas an unserer Haltung? Oder unserer Einstellung?

Das alles sind spannende Gedanken und rein kognitive Vorgänge. Zwar wichtig, aber an diesem Punkt eher hinderlich.

Was hilft ist – TUN!

Zum Hosen Aufhängen braucht man Energie, viel Energie. Und Energie bewirkt die Aktivierung innerer Vorgänge. Das limbische System in unserem Gehirn wartet schon gespannt auf die Anregung entsprechender Neurotransmitter.

In dem Video „Wie das Gehirn die Seele macht“ von Gerhard Roth können Sie erleben, wie unsere Psyche und Persönlichkeit so wunderbar mit unserem Gehirn verbunden sind.

Es ist das Tun, was uns in Bewegung bringt und aus dem nutzlosen Denken löst.

Es gibt eigentlich nur ein großes Hindernis auf dem Weg ins Tun.

Wir verharren in Gedankenspielen oder tiefgründigem Denken in einem Ist-Zustand und werden starr und schwer wie eine Marmorsäule.

… und wie kommen wir dann ins Tun?

Super Frage!

Den Alltag meistern und die Pilze

Pilze
Photo: Karsten Bergmann

Und jetzt sind wir endlich bei den Pilzen angelangt.

Hosen aufhängen oder ähnlich alltägliches Tun wirkt direkt auf unseren Energiehaushalt ein, denn aus Energie wächst neue Energie.

Und die vermehrt sich wie die Pilze im Wald.

KATEGORIE: Tipps aus der Praxis SCHLAGWORT: den Alltag meistern

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